Lasertherapie bei Diabetis mellitus (Argonlaser 532 nm)

 

 

 

Die Zuckerkrankheit ist eine der Allgemeinerkrankungen, die Folgeschäden am Auge hervorrufen können. Es handelt sich bei den diabetischen Netzhautveränderungen (Diabetische Retinopathie = DR) um eine chronische Durchblutungsstörung der Netzhaut, die das Sehen beeinträchtigt und unter Umständen zur Erblindung führen kann. Bei der DR erkranken als Folge der Stoffwechselstörung die Gefäße, die für die Ernährung der Netzhaut sorgen. Die Erkrankung führt dazu, dass ein Teil der Netzhaut durch Sauerstoffmangel zu grunde geht. Ausserdem werden die Gefäße für Blut und Blutbestandteile durchlässig. Es kommt zu immer wiederkehrenden Blutungen, Flüssigkeitsansammlungen und schließlich zum Wachstum krankhafter Gefäße. Eine Heilung der DR ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht möglich. Wichtig ist die exakte Einstellung des Blutzuckers, um das Fortschreiten der Retinopathie hinauszuzögern. Die Laserbehandlung kann in vielen Fällen das Vortschtreiten der Retinopathie verhindern. Bei der Lasertherapie wird die geschädigte Netzhaut gezielt ausgeschaltet, um die Wucherung krankhafter Gefäße zu verhindern. Außerdem wird der Laser verwendet, um winzige Narben im erkrankten Gewebe zu erzeugen und so dessen Ausbreitung zu verhindern. Dies führt zu einer Verbesserung der Sauerstoffversorgung. Die Laserbehandlung ist nahezu schmerzlos und muss je nach Stadium der Erkrankung mehrfach wiederholt werden.

 

 

 

 

 

Lasertherapie zur Behandlung von Netzhautlöchern bzw. degenerativen Schädigungen der Netzhaut

 

 

Netzhautlöcher werden durch zirkulär um das Netzhautloch angeordnete Laserherde mit der darunterliegenden Aderhaut/Sklera verschweisst.